Energiewende-Projekt WindNODE ist Treibhausgas-neutral

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Im Rahmen von „WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“ erarbeiten 70 Projektpartner Lösungen für eine Welt, in der 100 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Hier und heute jedoch fallen auch durch die Projektarbeit Emissionen an. WindNODE hat nun einen neuen Weg beschritten und den CO2-Fußabdruck der Projektarbeit ermittelt. Und nicht nur das: Durch den freiwilligen Beitrag einiger Projektpartner – darunter das IKEM – wurden die verursachten Emissionen vollständig kompensiert.

Im Dienste des Klimaschutzes forschen und durch diese Forschung CO2 emittieren – dieser Widerspruch ist für Forschungsprojekte im Hier und Heute leider noch unausweichlich. Denn nach wie vor arbeiten die Expertinnen und Experten in beheizten Büros und Laboren, benutzen Verkehrsmittel für ihre Dienstreisen und erzeugen somit durch die Projektarbeit CO2-Emissionen. Die Verantwortlichen des Verbundprojekts WindNODE wollten deshalb wissen, wie groß der CO2-Fußabdruck – genauer: die Emissionen aller klimaschädlicher Gase, ausgedrückt in CO2-Äquivalenten (CO2-e) – des Projekts eigentlich war. Gemeinsam mit Siemens und der TU Berlin (Fachgebiet Energiesysteme) haben sie deshalb ein Verfahren zur Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment, LCA) des Forschungsprojekts entwickelt.

Dafür hat die Mehrzahl der Verbundpartner an einer Datenerhebung teilgenommen und Personenarbeitsjahre, Dienstreisen, Materialaufwendungen und anderes mehr erfasst. Wie bei jeder solchen Betrachtung mussten dabei eine Reihe von Annahmen und Vereinfachungen getroffen werden. Die Größenordnung der relevanten Emissionen konnte jedoch zuverlässig bestimmt werden: WindNODE hat in etwa 1.106 Tonnen CO2-e verursacht. Doch natürlich konnte die Bestimmung des CO2-e-Fußabdrucks nur der erste Schritt sein: WindNODE sollte CO2-e-neutral werden, indem die angefallenen Emissionen aktiv kompensiert wurden. Hierfür wurde atmosfair als Partner gewonnen, der laut Stiftung Warentest beste Kompensationsanbieter, der unvermeidlich angefallene CO2-e-Emissionen durch Klimaschutzmaßnahmen ausgleicht.

Markus Graebig, WindNODE-Gesamtprojektleiter: „Soweit wir wissen, haben sich bisher kaum Forschungsprojekte der selbstkritischen Frage nach ihrem CO2-Fußabdruck gestellt. Hierfür können unsere Arbeiten eine methodische Blaupause liefern. Wir empfehlen, Projekte von Anfang an möglichst emissionsarm zu planen und sodann die CO2-Bilanzierung in Zukunft zum regulären Teil von F&E-Projekten oder auch Klimakonferenzen zu machen. Dazu gehört auch, dass Kompensationsaufwendungen für unvermeidliche Emissionen Teil der Projektbudgets werden.“

 

Ansprechpartner für Presseanfragen:
Adrian Röhrig
Tel. +49 (0)30 40 81 87 017
adrian.roehrig@ikem.de

Vollständige Pressemitteilung: Link

atmosfair-Zertifikat: Link

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IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.

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