Die von IKEM, Enertrag und der IHK Cottbus initiierte und organisierte Plattform Wasserstoffregion Lausitz hatte heute ihr virtuelles Treffen mit über 100 Teilnehmer*innen aus Bund, Ländern und vielen Unternehmen aus der Lausitz. Thema war die „Nationale Wasserstoffstrategie“ (NSW), die die Bundesregierung demnächst verabschieden will. Bei dem Treffen erzielten Vertreter*innen der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt auch einen Konsens für ein trilaterales Eckpunktepapier, in dem gemeinsame Ziele beim Thema Wasserstoff festgehalten wurden.
Darüberhinaus wurden drei wesentliche Punkte nochmals unterstrichen:
- Es braucht eine zügige Umsetzung der Wasserstoffstrategie in Gesetz, denn Rechtssicherheit ist wesentlich für den Markthochlauf.
- Die Governance-Struktur der NWS lässt einen Einbezug der Länder vermissen und führt unter anderem zu einer mangelhaften Verzahnung mit den Kohleausstiegs- und insbesondere den Strukturstärkungsaktivitäten.
- Die regionale Wirtschaft steht bereit, wesentliche Anteile des Wasserstoffs in Deutschland zu produzieren, die Komponenten zu liefern und den Wasserstoff in allen Bereichen einzusetzen.
Hintergrund
Die Plattform „Wasserstoffregion Lausitz“ wurde im Sommer 2019 ins Leben gerufen, in deren Rahmen sich Erzeuger, Logistiker und Verwender von Wasserstoff finden und austauschen können. Sie hat das Ziel, alle relevanten Akteure in der Lausitz zum Thema Wasserstoff zu vernetzen, und arbeitet hierzu auch mit lokalen Initiativen zusammen. Weitere Partner der Veranstaltung sind: Energiequelle, HyStarter Lausitz, ONTRAS und das Netzwerk durchatmen.
Ansprechpartner für Presseanfragen:
Adrian Röhrig
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