Tagung „Ökonomische Grundsatzfragen der Sektorkopplung: Technisches Systemdesign und Governance“

Im Hinblick auf die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft wurden zwar bereits diverse Maßnahmen angestoßen und einige Zwischenziele erreicht, allerdings hinkt Deutschland in zentralen Sektoren den gesteckten Zielen weit hinterher. Das Schließen von „Handlungslücken“ ist daher erklärtes Ziel der Politik. Auch bei Akteuren in Unternehmen, Verwaltung, Verbänden sowie der Wissenschaft konkretisiert sich das Bewusstsein für die großen Herausforderungen und die offenen Fragen. In den diesbezüglichen fachlichen und (fach-)politischen Diskussionen fallen oftmals die Schlagworte „Sektorenkopplung“, sowie „Energie- / Wärme- / Verkehrswende“. Dabei steht einerseits häufig die Frage im Mittelpunkt, in welchen alternativen technisch-systemischen Konstellationen erneuerbare Energien in bislang fossil dominierten Sektoren (Wärme, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft) eingesetzt werden können. Andererseits wird diskutiert, mit welchen Änderungen der Governance, also dem regulatorischen und organisatorischen Regelrahmen, diese technischen Verknüpfungen in den verschiedenen Sektoren flankiert werden müssen. Insbesondere zu ganz grundlegenden Fragen sowie zu wichtigen Richtungsentscheidungen liegen seit jüngster Zeit verschiedene Forschungsergebnisse vor.

Vor diesem Hintergrund veranstaltete

am 22. März 2018 (Donnerstag) von 9.30 Uhr bis 17.45 Uhr zu diesem Thema im Rahmen des vom BMBF geförderten KOPERNIKUS-Projektes „ENavi“ (Energiewende-Navigationssystem) die Tagung „Ökonomische Grundsatzfragen der Sektorkopplung: Technisches Systemdesign und Governance“.

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IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.

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IKEM and EUETH will be hosting a series of side events at this year’s climate negotiations to discuss the energy-climate-defense nexus, the reconstruction of Ukraine’s energy system, and nature-based solutions for climate mitigation.