Auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Energiewende wurde nun der vierte Quartalsbericht zur Direktvermarktung für das Jahr 2017 veröffentlicht. Der vom IKEM, Fraunhofer ISI und Fraunhofer IEE erstellte Bericht ist Bestandteil der Vorbereitungen für den nächsten EEG-Erfahrungsbericht.
Heute hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Monitoringbericht zur Direktvermarktung für das vierte Quartal 2017 veröffentlicht. Der Quartalsbericht ist Bestandteil der Vorbereitungen für den nächsten EEG-Erfahrungsbericht und wird vom IKEM gemeinsam mit dem Fraunhofer ISI und dem Fraunhofer IEE im Auftrag des BMWi erstellt.
Der Quartalsbericht erfasst und beobachtet die Entwicklung der erneuerbaren Energien (EE) auf dem Strommarkt und betrachtet dafür spartenspezifisch insbesondere die installierte Leistung und die Strommengen in den im EEG angelegten EE-Stromveräußerungsformen. Zu erkennen ist unter anderem, dass die angestrebte Marktintegration Fortschritte macht: Mittlerweile werden bspw. 63 % der installierten EE-Leistung direktvermarket.
Der Quartalsbericht gibt im Zusammenhang mit den direktvermarkteten Anlagen auch einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen zum Aufkommen von Negativpreissituationen mit Relevanz für § 51 EEG 2017 sowie zur Inanspruchnahme der Ausfallvergütung. Erstmals liefert der Bericht auch Informationen zur Nutzung des Mieterstrommodells. Ein weiterer regelmäßiger Schwerpunkt ist die Beobachtung des Regelenergiemarktes und die Vorhaltung von Flexibilität durch EE-Anlagen am Strom- aber auch deren Teilnahme am Wärmemarkt. Der Quartalsbericht greift stets Besonderheiten aus dem Berichtszeitraum auf. So kam es Ende Oktober 2017 zu außergewöhnlichen Preisentwicklungen auf dem Regelenergiemarkt, die der Bericht ausführlicher darstellt.
Bericht:
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