
Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
Geschäftsmodelle für das zeitlich gesteuerte und netzdienliche Laden von Elektrofahrzeugen
Die Netzintegration von Elektrofahrzeugen wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, denn die benötigten Energiemengen werden über kurz oder lang auch für Lastverläufe und Netzbelastungsgrenzen relevant. Damit beginnt eine neue energiewirtschaftliche Phase, in der Elektrofahrzeuge zeitlich gesteuert, netzdienlich und auf Basis von variablen Tarifen geladen werden. Diese Form der Netzintegration verspricht Synergien, die Kostensenkungen für Fahrzeugnutzer:innen, eine höhere Marktdurchdringung der Elektromobilität sowie eine beschleunigte Systemintegration erneuerbarer Energien ermöglichen.
Ob sich derartige Netzdienstleistungen am Markt durchsetzen können, hängt maßgeblich von tragfähigen Geschäftsmodellen ab. In einer Studie hat das IKEM entsprechende Geschäftsmodelle identifiziert und weiterentwickelt. Neben einer rein betriebswirtschaftlich-monetären Bewertung ist das Ziel des Projekts, volkswirtschaftliche, energie-und klimapolitische Synergien aufzuzeigen. Außerdem hat das IKEM Handlungsempfehlungen für eine Anpassung des Rechts-und Politikrahmens zur Harmonisierung der betriebswirtschaftlichen und politische Ziele sowie Schlussfolgerungen für weiteren Forschungsbedarf im Bereich der Fahrzeug-, Lade-und Energietechnik erarbeitet.
Wissenschaftliche Unterstützung bei der Erstellung von fahrzeugbezogenen Analysen zur Netzintegration von Elektrofahrzeugen unter Nutzung erneuerbarer Energien
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Projektpartner: Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik
Laufzeit: 09/2011–10/2013