E-CORE untersucht die Voraussetzungen für die Errichtung eines elektrifizierten Korridors Rotterdam–Budapest für schwere Lkw.
Der Ausstoß der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor und insbesondere im straßenseitigen Schwerlastverkehr stagniert seit Jahrzehnten. Nach umfangreichen nationalen Untersuchungen und Pilotprojekten zu elektrischen Straßensystemen in Deutschland und Schweden leitet das Projekt E-CORE die nächste Phase ein: Es entsteht eine Machbarkeitsstudie für einen elektrifizierten Korridor für schwere Lkw von den Niederlanden über Deutschland und Österreich nach Ungarn.
Neben den organisatorischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen untersucht das Projekt auch mögliche Synergien von elektrischen Straßensystemen und Schnellladepunkten sowie die Potenziale bidirektionaler Ladeprozesse zur Emissionssenkung. E-CORE schafft zudem eine Plattform für die europäische Vernetzung und den Informationsaustausch zwischen Stakeholdern und es begleitet den europäischen Gesetzgebungsprozess rund um den Aufbau einer Ladeinfrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR).
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E-CORE – Electrified Corridor Europe
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Förderprogramm: Elektro-Mobil
Projektpartner: Fachhochschule Erfurt , TNO , TU Delft
Laufzeit: 10/2023–09/2026