Jürgen Trittin studierte Sozialwissenschaften in Göttingen. Nach seinem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Pressesprecher und freier Journalist. Seit 1980 ist er Mitglied bei den Grünen.
Seine Karriere bei den Grünen begann 1982 als Geschäftsführer der Ratsfraktion der Alternativen Grünen Liste in Göttingen. Von 1984 bis 1985 war er Pressesprecher der grünen Landtagsfraktion in Niedersachsen, bevor er 1985 bis 1990 Mitglied des Niedersächsischen Landtages wurde und ab 1990 Niedersächsischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Mitglied des Bundesrates. Ab 1994 war Jürgen Trittin 4 Jahre lang Sprecher des Bundesvorstandes der Grünen. Seit 1998 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1998-2005 war er Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und von 2005-2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2009-2013 führte er die Fraktion an.
Derzeit ist er Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO. Von 2015-2016 war Jürgen Trittin Ko-Vorsitzender der Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Atomausstiegs. Seit 2019 ist er Mitglied des strategischen und wissenschaftlichen Beirats des IKEM.