Mit einer neuen Partnerschaft wollen das IKEM und die Novia University of Applied Sciences (Finnland) die transnationale Forschung zur Energie- und Mobilitätswende im Ostseeraum vorantreiben. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde diese Woche im Rahmen eines gemeinsamen Workshops in Berlin unterzeichnet.
„Das IKEM forscht seit seiner Gründung interdisziplinär zu Fragestellungen rund um Offshore-Windenergie, autonomes Fahren und Klimaschutz im Ostseeraum. Wir sind davon überzeugt, dass transnationale Zusammenarbeit auf allen Ebenen ein entscheidendes Element sein kann, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, angemessene Mobilitätsangebote für die Bürger zu schaffen und ein klimafreundliches Wirtschaftswachstum in der Region zu fördern. Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der Novia UAS“, erklärt IKEM-Direktor Prof. Dr. Michael Rodi.
Dr. Örjan Andersson, Präsident der Novia UAS, ergänzt: „Die Novia UAS verfügt über umfangreiche Kompetenzen in den Bereichen erneuerbare Energien und intelligente maritime Mobilitätslösungen. Sowohl der Energie- als auch der Mobilitätssektor sind von zentraler Bedeutung für die Eindämmung des Klimawandels, aber die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geht oft nicht schnell genug voran. Deshalb werden wir gemeinsam mit IKEM die praktischen Fragen der Dekarbonisierung der Schifffahrt und des Ausbaus der erneuerbaren Energien im Ostseeraum untersuchen.“
Im Rahmen der Forschungskooperation wollen IKEM und Novia UAS ab 2023 Projekte zur Nachhaltigkeit in der Schifffahrt, zur Energiewende im Ostseeraum sowie zu Green Care und Ökosystemdienstleistungen entwickeln.
Über die Novia UAS
Novia UAS ist die größte schwedischsprachige Fachhochschule in Finnland mit Standorten in Vaasa, Turku, Raasepori und Pietarsaari. Sie bietet erstklassige Lehre und Forschung mit Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung.
Über das IKEM
Das IKEM ist ein gemeinnütziger Verein und unabhängiges Forschungsinstitut mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der interdisziplinären Forschung zum Klimaschutz im Spannungsverhältnis von Recht, Ökonomie und Politik.