Mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IKEM – Insitut für Klimaschutz, Energie und Mobilität haben an der 24. Klimakonferenz (COP24) in Katowice, Polen teilgenommen. Auf der Tagesordnung standen Gespräche mit internationalen Delegationen, Side-Events und Podiumsdiskussionen. Die Konferenz endete am 16. Dezember 2018 mit der Verabschiedung eines Regelwerks für den Weltklimavertrag.
The Global Covenant of Mayors Day at COP24
José Mercado, wissenschaftlicher Referent beim IKEM, nahm am Panel “Ensuring a fair and just transition to a 1.5 world: long-term climate change strategies” teil. Ziel war es, den weltweiten Austausch zwischen Kommunen zum Klimaschutz zu fördern. Neben Mercado nahmen auch auch Andreas Wolter, Bürgermeister A Köln, Lan Marie Berg, stellvertretende Bürgermeisterin Oslo sowie Yann Francoise, Leiter Klima- und Energiestrategien der Stadt Paris, an der Diskussionsrunde teil. In seinem Vortrag beleuchtete José Mercado kohlenstoffarme Quartierslösungen in Berlin. Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Hauptstadt zu erfüllen, müssen vor allem eine der Bau- und Mobilitätssektor eng verzahnt werden. Auch eine weitergehende Kreislaufwirtschaft kann die Emissionen der Stadt reduzieren.
Während der anschließenden Fragerunde wurden vor allem die sozialen Aspekte der Quartierslösungen diskutiert. Mehrere Wortbeiträge aus dem Publikum hoben ferner hervor, dass Berlin seine Klimaschutzziele nur erreichen könne, wenn es die Verkehrswende konsequent vorantreibe. Die Teilnehmenden betonten außerdem, dass Berlin vom Pariser „Circular Economy Plan“ lernen könne. Dieser betrifft vorrangig den Baussektor und hilft ebenfalls die klimaschädlichen CO2-Emissionen zu senken.
IKEM trifft das Taiwan Research Institute
Im Rahmen des Konferenzgeschehens traf die IKEM-Deligation auch auf Vertreterinnen und Vertreter des Taiwan Research Institute (TRI). Vereinbart wurde ein künftige Zusammenarbeit sowie ein Wissenstransfer in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Mobilität sowie Klimafinanzierung. Neben IKEM-Wissenschaftler José Mercado nahmen Dr. Young KU, stellvertretender TRI-Präsident, Jen-Yi Hou, Deputy Director Research Division, sowie Maria Yu-Hsin Chiang, Berliner TRI-Generalsekretärin an dem Gespräch teil.
Das TRI ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die verschiedene Forschungsektoren in Taiwan umfasst. Der Think Tank berät die öffentliche Hand und wirkt auf eine Modernisierung des Inselsstaates hin.
