IFZO-Jahreskonferenz

Fragmented Transformations in the Baltic Sea Region: The Role of Innovations and Pioneers of Change

Vom 9. bis 10. Oktober 2024 fand in Greifswald die Jahreskonferenz des Interdisziplinären Forschungszentrums Ostseeraum (IFZO) statt. Das von IKEM-Direktor Prof. Dr. Michael Rodi geleitete Forschungscluster Energie organisierte hierfür ein Panel mit hochrangigen Expert:innen, das sich mit dem Schutz Kritischer Infrastrukturen und Negativen Emissionstechnologien befasste. 

Gemeinsam mit den Doktorand:innen Marie Becker und Till Reinholz (beide Greifswald) diskutierten Prof. Dr. Rodi, Prof. Timothy Edmunds (Bristol), Prof. Catherine Banet (Oslo) und Dr. Felix Schenuit (SWP Berlin) die Schnittstellen zwischen den beiden Themenkomplexen. Dabei wurde deutlich, dass in beiden Bereichen ein zentrales Dilemma besteht: Aus wirtschaftlichen Erwägungen tätigen private Akteure häufig nicht die Investitionen, die gesellschaftlich wünschenswert oder notwendig wären. Daher ist eine klare Priorisierung und Steuerung durch die Politik erforderlich. Auf die Hand des freien Marktes kann sich, zumindest kurzfristig, nicht verlassen werden. Gleichzeitig ist ein enger Dialog mit privaten Akteuren unerlässlich, um eine effektive Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft sicherzustellen.

Zusammenfassend hob Prof. Dr. Rodi die Relevanz der Themen und die Synergien der Paneldiskussion hervor: „Negative Emissionstechnologien und der Schutz kritischer Infrastrukturen sind zentrale Themen der Energietransformation, an denen das IFZO und das IKEM intensiv arbeiten. Die Paneldiskussion hat aufgezeigt, wie die Politik einen Rahmen setzen könnte, um die notwendige Kooperation zwischen privaten Akteuren zu ermöglichen.“

Kontakt

Prof. Dr. Michael RodiQuelle: IKEM/Jule Halsinger

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.