E-Mobilität trifft Quartier-Strom im Wohnpark Mariendorf

GEWOBAG - Eršffnung LadesŠulen und Quartier-Strom
Peter Burgfried (Gewobag), Ulf Schulte (Allego) und Hartmut Reupke (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz). Copyright: City-Press

In ihrem modernisierten „Wohnpark Mariendorf“, eröffnete die Gewobag zusammen mit der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) dem Ladeinfrastrukturbetreiber Allego GmbH und dem IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. sieben Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Mit dem innovativen Energieversorgungskonzept der Gewobag auf Quartiersebene erfährt das öffentliche Berliner Ladeinfrastrukturnetz „be emobil“ erstmalig eine Sektorenkopplung: Die Versorgung der Ladesäulen erfolgt nicht wie bisher über das öffentliche Stromnetz – sondern über lokal errichtete, dezentrale Energieerzeugungsanlagen des Contractors (Gasag Solution Plus GmbH).


„Mit dem Wohnpark Mariendorf setzen wir Maßstäbe in Sachen energetischer Sanierung und bauen unsere erfolgreiche Kooperation mit der SenUVK und Allego weiter aus. Unsere MieterInnen der 937 Wohnungen im Wohnpark Mariendorf sollen von dieser Entwicklung profitieren. Wir versorgen die neu installierten Ladesäulen mit unserem Quartier-Strom, den wir vor Ort mit zwei hocheffizienten Blockheizkraftwerken sowie einer Photovoltaikanlage erzeugen“, erklärt Peter Burgfried, Bereichsleiter Bestandsmanagement der Gewobag.
Mit der Verbindung von Energie und E-Mobilität leistet die Gewobag einen weiteren positiven Beitrag für das Voranbringen der Verkehrs- und Energiewende in Berlin.

Das IKEM begleitet das Vorhaben mit Untersuchungen zu Klimaschutzeffekten sowie rechtlich-ökonomischen Rahmenbedingungen. „Die quartierseigene Stromversorgung mit der Kopplung der Sektoren Verkehr und Gebäude zu verbinden, ist zukunftsweisend. Das spart Treibhausgasemissionen und senkt gleichzeitig die Kosten für Elektromobilität. Mit dem Projekt in Mariendorf verdeutlichen wir die technische und ökonomische Machbarkeit von Sektorenkopplung. Unsere gesammelten Erfahrungen helfen bei der Umsetzung in anderen Quartieren“, so Simon Schäfer-Stradowsky, IKEM-Geschäftsführer.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert mit rund 150.000€ den Aufbau der sieben Ladepunkte durch Allego und die Untersuchungen des IKEM um die Vorteile der Sektorenkopplung des gesteuerten Ladens zu demonstrieren und zu untersuchen.

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Dominik Dicken
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IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.

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